Der Mittelfeldspieler steht bis 2017 bei Bayer Leverkusen unter Vertrag und ist derzeit bis 2015 an Ligakonkurrent Borussia Mönchengladbach ausgeliehen. Leverkusens Sportdirektor Rudi Völler hatte zuletzt immer wieder betont, dass Kramer nach dem Ende seiner Ausleihe zu Bayer zurückkehren werde.
Die jüngsten Aussagen von Kramer wollte Völler nicht auf die Goldwaage legen. "Ich weiß aus persönlichen Gesprächen, wie er denkt und wie er die Situation sieht. Und das klingt dann ganz anders als seine öffentlichen Äußerungen", sagte der Weltmeister von 1990 der "Bild".
Kramer selbst hatte zuletzt die Debatte angeheizt. "Es ist nicht schön, hin- und hergeschoben zu werden. Und deshalb entscheide auch nur ich, wie meine Zukunft aussieht", sagte er dem "Express". Im Spiegel äußerte er dann, dass er sich manchmal "wie in einem modernen Menschenhandel" fühle: "Doch am Ende entscheide immer noch ich."
Wann er über seine Zukunft entscheide, ließ Kramer offen: "Ich lasse jetzt erst einmal alles auf mich wirken, dann kann man sich vielleicht Anfang 2015 zusammensetzen. Es gibt noch keine Tendenz. Aber mir ist wichtig, dass man mir vertraut, dass der Verein weiß, was er an mir hat. Das ist bei Borussia gegeben."
Christoph Kramer im Steckbrief