Überhaupt bereitet Rummenigge die angespannte Personallage um Martinez, Bastian Schweinsteiger und einige mehr keine Sorge. "Ich muss lächeln, wenn die Leute jetzt sagen, der Kader ist zu klein", sagte der 58-Jährige dem Münchner Merkur (Freitagsausgabe). Zu den Spekulationen um die Verteidiger Mehdi Benatia (AS Rom) oder Diego Godin (Atlético Madrid) wollte er keine Stellung beziehen.
Trotz der hohen Belastung vieler wichtiger Spieler bei der vergangenen Weltmeisterschaft hat Rummenigge keine Befürchtungen, der FC Bayern könnte wie zuletzt 2007 und 2011 in der Meisterschaft hinterherlaufen. Schließlich habe Trainer Pep Guardiola bereits 2011 mit dem FC Barcelona mit sieben Weltmeistern die Champions League gewonnen. Er habe daher "totales Vertrauen zu ihm. Dieser Mann ist ein Geschenk für den FC Bayern", erklärte der Vorstandschef.
Dass Bastian Schweinsteiger, der infolge der WM weiterhin unter Patellasehenproblemen leidet, nicht wie Kapitän Philipp Lahm nach dem Titelgewinn aus der Nationalelf zurückgetreten ist, stellt für Rummenigge kein Problem dar: "Bastian fühlt sich noch nicht so weit, dass er sagen würde, er möchte damit aufhören und sich nur noch auf den Klub konzentrieren. Wir werden niemanden drängeln oder überreden, aufzuhören."
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