"Ohne dass Sie von mir hören werden: Dieses oder nächstes Jahr greifen wir ganz oben an, wird Schalke wieder Titel holen. Und da wird auch irgendwann die Meisterschaft dabei sein", erklärte Tönnies in der "Sport Bild" forsch.
Er sei sich schließlich sicher, dass es "die ewige Dominanz der Bayern nicht gibt. Und wenn jemand anderes Meister wird, dann müssen wir einfach dran sein. So etwas wie 2007, als Stuttgart den Titel holte, oder 2009, wo Wolfsburg Meister wurde, dürfen wir nicht mehr verpassen."
Dennoch, so Tönnies weiter, ist Schalke nicht der erste Herausforderer der Münchner: "Wir sind nicht Bayern-Jäger Nummer eins, aber zu verstecken brauchen wir uns nicht vom Gesamtpaket her."
Schalkes Bonus: Die Talentförderung
So habe Königsblau andere Vorzüge: "Um Talente zu fördern, braucht man vor allem Geduld. Wir auf Schalke haben bewiesen, dass wir diese haben. Die Bayern können holen, wen sie wollen, und im Regelfall schlagen diese Spieler auch sofort ein. Der Nebeneffekt ist, dass junge Spieler oft wenig Zeit haben, sich sofort zu etablieren."
Das nächste große Talent ist Donis Avdijaj. "Das ist ein super Junge, ein Riesentalent. Wenn auf den Positionen, auf denen er spielen kann, etwas frei wird, wird der Trainer ihn reinwerfen - da bin ich sicher", so Tönnies, der dem 17-Jährigen eine Ausstiegsklausel über 49 Millionen Euro in den Vertrag geschrieben hat: "Das war auch ein Abwehrreflex, um nach außen zu zeigen: Ihr braucht gar nicht zu fragen, dieser Junge bleibt bei uns."
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