"Es muss jetzt schnell eine Entscheidung her, in die eine oder andere Richtung", sagte Heidel der "Bild". "Wir sind ja praktisch schon in der Saison. Das muss nun geklärt werden. Ansonsten bleibt Nicolai eben bei uns - damit kann ich wunderbar leben."
Knackpunkt in den Verhandlungen ist noch immer die Ablösesumme. Die Rheinhessen pochen auf fünf Millionen Euro, der HSV ziert sich. "Mit so viel Unruhe, wie in der letzten Woche, kann es nicht weiter gehen", platzte Heidel nun der Kragen.
"Haben gute Pläne - mit und ohne Müller"
Die Ansage scheint an der Elbe angekommen zu sein. "Es ist vereinbart, dass es in den nächsten Tagen eine Entscheidung geben wird", sagte der HSV-Vorstandsvorsitzende Dietmar Beiersdorfer. Die Mainzer fühlen sich in jeden Fall gewappnet. "Wir haben gute Pläne - mit Nicolai und ohne ihn", sagte Trainer Kasper Hjulmand.
Sollte der Transfer doch noch platzen, besteht bei den Verantwortlichen des FSV zudem keine Sorge, Müller könne seine sportlichen Bemühungen einstellen und den Vertrag absitzen. "Den Profi, der sich dann ein Jahr auf die Tribüne setzt und so auf viel Geld verzichtet, den gibt es nicht", beschwichtigte Heidel.
Nicolai Müller im Steckbrief
