"Ich hatte im Juni 2013 eine nicht ganz optimale Operation am Knöchel, da musste dann im Dezember erneut operiert werden", blickt Schweinsteiger zurück. "Nach der Rückrunde und der WM braucht mein Körper etwas Zeit, aber es geht voran."
Gleichzeitig freut sich der 30-Jährige auf sein hoffentlich baldiges Comeback: "Ich bin im besten Fußballer-Alter und freue mich auf die Zeit, die ich vor mir habe. Ich denke, dass ich in den nächsten paar Wochen wieder voll dabei bin."
Kapitänsamt "eine große Ehre"
Dann könnte er auch schon bald das erste Mal als offizieller Kapitän für die deutsche Nationalmannschaft auflaufen, nachdem er das Amt des zurückgetretenen Philipp Lahm übernommen hatte. "Ich bin stolz. Das ist für mich eine große Ehre. Es bedeutet für mich eine sehr große Verantwortung und Verpflichtung", bekräftigt der Weltmeister.
Dabei gilt der Dank auch seinem Vorgänger: "Philipp hat das überragend gemacht. Ich nehme diese Aufgaben gern an, auch wenn ich mehr der Typ bin, der sich um das Interne kümmert. Das Sportliche wird für mich aber immer im Vordergrund bleiben."
"Schleppe selbst noch Bälle"
So oder so stellt sich Schweinsteiger voll und ganz in den Dienst der Mannschaft und ist nunmehr auch als Ansprechperson für Nachwuchsstars wie Antonio Rüdiger & Co gefragt. "Generell sollen sie so bleiben, wie sie sind - und sich von den erfahrenen Spielern etwas abschauen", erklärt der siebenfache deutsche Meister und Pokalsieger. "Die wissen, wie mit den jeweiligen Situationen umzugehen ist."
Demut steht laut dem 109-maligen Nationalspieler an oberster Stelle: " Als junger Spieler muss man sich, meiner Meinung nach, zum Beispiel auch im Anschluss an das Training auch mal ein Ballnetz schnappen und die Bälle einsammeln. Heutzutage haben wir so viele im Betreuerteam, die sich darum kümmern. Aber ich mache das beim FC Bayern auch noch selbst. Das gehört sich so."
Bastian Schweinsteiger im Steckbrief