"Wir spielen doch auf Schalke kein Trainerversenken. Auch wenn sich das der eine oder andere scheinbar immer mal wieder wünscht", wird Tönnies in der "Sport Bild" zitiert. "Dieser Rabatz kommt immer von außen", erklärte der 58-Jährige genervt.
"Wenn Jens nicht diese Rückendeckung von Horst Heldt und mir hätte, würde ein Mensch das doch gar nicht durchstehen", so Tönnies, der zuletzt wiederholt Partei für den unter Beschuss stehenden Keller ergriff. Tönnies lobte: "Je größer der Druck auf Jens ist, desto ruhiger macht er seine Arbeit."
Im Winter geht es um Kellers Zukunft
Keller ist seit Dezember 2012 in Gelsenkirchen im Amt und überstand sportliche Krisen und den Dauerdruck der Öffentlichkeit bislang unbeschadet, besonders die starke Rückrunde der vorangegangenen Spielzeit stärkte Keller in seiner Position - ehe der Saisonauftakt mit dem Aus im Pokal und der Auftaktpleite in Hannover wieder alles in Frage stellte.
Zwar ergriff Keller in Training und Ansprache offenbar die richtigen Maßnahmen und holte ein starkes Remis gegen die Bayern, doch nach "Kicker"-Informationen muss Keller bis zum Winter liefern. Dann soll über seine Zukunft gesprochen werden. Im Sommer 2015 endet sein Kontrakt auf Schalke.
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