In diesem Transfersommer kamen wieder einige Profis von der iberischen Halbinsel nach Deutschland. Die Bayern holten sich Xabi Alonso, Juan Bernat und Pepe Reina, Jairo ging nach Mainz, Alejandro Galvez zu Werder Bremen, Stuttgart sicherte sich Oriol Romeu, Paderborn verpflichtete Rafa. "Spanier tun der Bundesliga gut", sagte Joselu nun im "Kicker".
Der Hannoveraner bezeichnete es als "Auszeichnung für die deutsche Liga, die Fans, die Klubs und ihre guten Stadien, dass es spanische Spieler hierher zieht". Der 24-Jährige ist selbst Spanier, wurde aber in Stuttgart geboren. Joselu dürfte also für den DFB auflaufen, doch das kommt für ihn nicht in Frage. "Vom Papier her vielleicht, aber nicht vom Kopf", so Joselu.
"Vom Verband noch nichts gehört"
"Ich bin Spanier, dort habe ich ja auch in den U-Teams gespielt", betonte der Angreifer, der letztmals 2010 für die U-21 auflief. Doch während seine damaligen Kollegen Jordi Alba, Cesar Azpilicueta oder Javi Martinez mittlerweile der Seleccion angehören, hatte es fürJoselu nie für den gut besetzten Sturm bei der Nationalelf gereicht.
"Ich weiß, dass man in Spanien meinen Weg verfolgt. Die Medien berichten natürlich auch über mich und die Bundesliga. Aber vom Verband oder vom Trainer habe ich bisher noch nichts gehört", so der frühere Real-Profi, der nach Hoffenheim und Frankfurt nun für 96 aufläuft und in den ersten drei Pflichtspielen drei Tore erzielte.
Joselu im Steckbrief