Nach den gescheiterten Gesprächen über eine Vertragsverlängerung habe man die Pflicht gehabt, "die Werthaltigkeit zu prüfen". Kroos hätte 2015 ablösefrei gehen können, "deshalb war die vorzeitige Trennung die richtige Lösung", betonte Hopfner.
Der Nachfolger von Uli Hoeneß rechtfertigte überdies auch die Verpflichtung des 32 Jahre alten Spaniers Xabi Alonso, der sich im Moment mit Problemen am Sprunggelenk herumplagt.
"Er ist ein Weltstar. Und in diesem Alter muss man nicht mit dem Fußball aufhören", sagte Hopfner. Alonso habe bereits in seinem Debüt bei Schalke (1:1) "Persönlichkeit" gezeigt, "er zählt zur Kategorie der absoluten Topspieler", unterstrich der frühere Finanzvorstand des FC Bayern.
"Transfers haben nichts mit Guardiola zu tun"
Zudem bezeichnete Hopfner das Gerede um eine Hispanisierung der Münchner als "absoluten Unsinn". Es gebe keinen Wechsel in der Transferpolitik. Der Rekordmeister mache sich auch nicht zu sehr von Trainer Pep Guardiola abhängig.
"Wir holen Spieler, die machbar sind; diese Transfers haben nichts mit Guardiola zu tun. Sie können aus Spanien kommen, genauso aus Amerika oder sonst woher", stellte Hopfner klar.
Zur aktuellen sportlichen Situation äußerte der Präsident trotz der angespannten Personalsituation die Erwartung, dass "wir nun allmählich in unseren Rhythmus kommen müssen, damit wir wieder ganz vorne dabei sind".
Ob der aktuelle Kader jedoch besser sei als der letztjährige, werde sich nach Hopfner Ansicht erst am Saisonende erweisen.
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