Trotz guter Auftritte in den Testspielen kam Kerem Demirbay beim Hamburger SV nur in der zweiten Mannschaft zum Zug, kurz vor Transferschluss floh der 21-Jährige deshalb für ein Jahr zum 1. FC Kaiserslautern. Für seine Rolle beim HSV zeigte er kein Verständnis.
In den Planungen von Trainer Mirko Slomka spielte der Mittelfeldmann offensichtlich keine Rolle, bei den ersten beiden Bundesligaspielen sowie zum DFB-Pokalauftakt stand er nicht mal im Kader. "Den Grund kenne ich nicht", betonte Demirbay jetzt gegenüber der "Hamburger Morgenpost": "Mir wurde keine Chance gegeben. Das ist sehr schade."
Doch die Zeit in der Hansestadt will er jetzt hinter sich lassen und stattdessen mit dem FCK durchstarten: "Ich habe einen Haken darunter gemacht. Ich habe wieder richtig Bock auf Fußball." Nach der Saison würde der Deutsch-Türke planmäßig zum HSV zurückkehren, wo er noch bis 2017 gebunden ist. Doch für Demirbay ist das keineswegs in Stein gemeißelt: "Was in einem Jahr kommt, wird man sehen."
Kerem Demirbay im Steckbrief