"Ich brauche Typen auf dem Platz. Drobny hat nicht nur in den Relegationsspielen gegen Fürth gezeigt, dass er einer ist. Nach einer Niederlage ist es wichtig, wie man sich präsentiert", betonte Slomka gegenüber "Bild-Plus".
Dazu gehöre auch die Körpersprache: "Ich brauche Leute, die eine Ausstrahlung haben und dem Abwehrspieler auch mal sagen: Reiß dich am Riemen. Das können beide Torhüter und somit können auch beide in Hannover spielen. Wer es am Ende wird, sehen wir dann kurz vor dem Anpfiff. Der Bessere wird spielen."
Insgesamt aber müsse die ganze Mannschaft nach der 0:3-Heimpleite gegen Aufsteiger Paderborn einiges wieder gutmachen: "Das war ein kilometerweiter Rückschritt, völlig unverständlich und nach den Eindrücken der letzten Wochen nicht zu erwarten. Wir haben die Aufbruchstimmung von unserer Seite extrem beschädigt. Das wollen wir ganz schnell reparieren."
Hoffnung durch die Neuzugänge
Dabei helfen sollen die Neuzugänge Lewis Holtby und Julian Green, die kurz vor Ende des Transferfensters noch verpflichtet wurden. "Lewis ist ein toller Stratege und hat sehr gute Anlagen. Er kann alle Positionen im Mittelfeld spielen. Sechser, Achter, Zehner, auch auf dem Flügel. Er braucht nicht viel Zeit", versprach Slomka: "Julian Green kann auf beiden Flügeln spielen. Seine Schnelligkeit wird unserem Spiel guttun. Er ist eine tolle Alternative."
Somit ist der Kader für den HSV-Coach jetzt bereit: "Nach den Abgängen haben wir einen engen und leistungsstarken Kader. Daran lasse ich mich sehr gerne messen. Ich sehe sehr gute Alternativen. Auch Gojko Kacar, der derzeit leider noch verletzt ist, hat als Typ auf sich aufmerksam gemacht. Slobodan Rajkovic wird im Lauf der Hinrunde wiederkommen. Solche Leute brauchen wir."
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