Stöger schwört Köln die Treue

SID
Peter Stöger (hier mit Yuya Osako) führte den 1. FC Köln zurück in die Bundesliga
© getty

Trainer Peter Stöger hat dem 1. FC Köln für die nächsten Jahre ohne Wenn und Aber die Treue geschworen, wird abwanderungswilligen Spielern aber keine Steine in den Weg legen. "Ich hätte kein Problem damit, wenn der ein oder andere sich gefühlt verbessern möchte", sagte Stöger dem "SID".

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Im Fall von U21-Nationaltorhüter Timo Horn, der seinen bis 2016 laufenden Vertrag bisher nicht verlängert hat und unter anderem bei RB Leipzig auf dem Zettel steht, würden "zu gegebener Zeit sicherlich noch Gespräche geführt", versicherte Stöger.

"Ich denke, es wäre gut für ihn, sich hier noch weiterzuentwickeln. Wenn er sich nicht sicher ist, habe ich damit kein riesiges Problem, wenn er nicht will. Man kann die Menschen nicht zu ihrem Glück zwingen."

Man müsse eben "damit rechnen, dass Spieler irgendwann den nächsten Schritt machen wollen. Darauf muss man vorbereitet sein", sagte der Österreicher: "Unsere Aufgabe wäre es dann, wieder Spieler zu finden, die sich entwickeln. Nur so kann es im Moment in Köln funktionieren."

"Köln ist eine ganz große Adresse"

Dass er selbst demnächst weiterziehe, sei aber "überhaupt kein Thema. Wenn es sportlich funktioniert, kann man davon ausgehen, dass ich die nächsten Jahre in Köln sein werde."

Er habe nach der Meisterschaft im Vorjahr mit Austria Wien "auf die Chance verzichtet, Champions League zu spielen und mich für Köln entschieden", sagte der 48-Jährige: "Die Möglichkeiten hier sind riesengroß. Ich fühle mich irrsinnig gut aufgehoben. Es ist Ansporn für mich, diesen Verein zur fixen Größe in der Bundesliga zu machen, deshalb habe ich auch meinen Vertrag verlängert. Für mich ist der 1. FC Köln eine ganz große Adresse. Ich verspüre zu null Prozent, dass mir irgendetwas fehlt. Und deshalb habe ich auch nicht im Kopf, einen nächsten Schritt zu machen."

Peter Stöger im Steckbrief

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