Laut Sammer hat der Coach jedoch keine andere Wahl. "Man kann nicht sagen: 'Das ist eine Zitrone, die quetschen wir aus.' Eines ist klar: Mit zehn Spielern wirst du nicht deutscher Meister", meinte er. Das Ganze müsse aber "mit sehr viel Fingerspitzengefühl gehandhabt werden". Denn sollte sich ein Spieler, der mal pausieren muss, als "Stinkstiefel" erweisen, "wirst du auch nicht deutscher Meister. Es geht nur über Teamspirit."
Dieser soll nach den beiden Unentschieden in den bisherigen Auswärtsspielen am Samstag (15.30 Uhr im LIVE-TICKER) beim 1. FC Köln endlich zum ersten Sieg führen. Das 1:1 auf Schalke oder das 0:0 zuletzt beim Hamburger SV "ist nicht unser Anspruch", betonte Sammer, der zugleich vor dem Aufsteiger warnte: "Köln ist extrem geschlossen, extrem kompakt."
ZSKA noch kein Thema
Eines dürfe die Mannschaft auf keinen Fall tun. "Wenn wir in Köln an Moskau denken, begehen wir einen großen Fehler. Der Aufwand wird gewaltig sein müssen", sagte Sammer. Bereits am Dienstag müssen die Münchner beim russischen Meister ZSKA Moskau in der Champions League ran. Doch das, betonte Sammer, "interessiert mich gerade nicht die Bohne. Jetzt steht der 1. FC Köln im Mittelpunkt - und es wird schwer genug, den zu bezwingen.
Dass dies gelingen muss, steht für Sammer indes außer Frage. Denn: "Wir fühlen uns wohl da oben, wir sind da oben - und wir wollen da auch nicht mehr weg."
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