Müller: "Einfach durchquälen"

Von Ben Barthmann
Thomas Müller und den Bayern stehen harte Aufgaben bevor
© getty

Auf den FC Bayern München warten harte Wochen. Ohne große Pausen geht es über Bundesliga und Champions League von Spiel zu Spiel. Die Mannschaft um Thomas Müller, Robert Lewandowski, Arjen Robben und Philipp Lahm bleibt im Gespräch mit "Goal" aber gelassen und positiv.

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"Wir sind im Moment wenige Spieler und wir müssen alle drei Tage spielen, viele haben eine anstrengende WM in den Knochen", stellt Müller bei der Verleihung der Goal-50-Awards klar. Dennoch will der Bayern-Star, ebenso wenig wie seine Mitspieler, zurückstecken: "Wir müssen uns jetzt einfach durch den Oktober und November durchquälen."

Im Fokus steht für den Weltmeister besonders das blanke Ergebnis. "Für uns war es wichtig, einfach die Tabellenführung zu erobern. Unsere Situation könnte vielleicht vom Kader besser sein, aber wir machen es bislang ganz ordentlich."

Lahm: "Besser gehts nicht"

Ein Punkt, in dem ihm auch Kapitän Lahm zustimmt. "Viele sind verletzt, das braucht Zeit. Wir brauchen Rhythmus, den muss man sich erarbeiten. Trotzdem können wir zufrieden sein, wir sind nach fünf Spieltagen Tabellenführer. Besser gehts nicht."

Dass die Duelle mit dem FC Köln und ZSKA Moskau nicht einfach werden, darin sind sich Müller und Lahm einig. Das Ziel ist dennoch gleich: "Unser Ziel ist natürlich, die nächsten drei Punkte einzufahren." Auch wenn "keine leichte Reise" auf die Bayern wartet.

Lewandowski sammelt Selbstvertrauen

Selbstvertrauen und Rückenwind gibt dafür besonders der klare Sieg über den SC Paderborn. Arjen Robben zieht ein positives Zwischenfazit: "Das war wichtig, dass wir so viele Tore gemacht haben. Ich habe viele gute Dinge gesehen, schöne Angriffe und schöne Tore."

Unter anderem auch endlich ein Tor von Lewandowski, über das sich der Pole ganz besonders freut: "Das war ein sehr guter Moment für mich. Ich hoffe, dass es jetzt systematisch so weitergeht."

"Auf den Punkt" will der Pole da sein und so auch gegen Moskau für eine Sieg sorgen. Einen Voteil sieht er darin, dass er nicht bei der Weltmeisterschaft war: "Ich habe kein Problem mit der Kraft, das ist klar." Ganz im Gegensatz zu Robben: "Man merkt es schon ein kleines bisschen, ich habe auch viereinhalb Wochen kein Spiel über die volle Distanz gemacht."

Das Alter, so der Niederländer, spiele dabei aber keine Rolle: "bei mir ist es vielleicht umgekehrt. Je älter ich werde, desto besser wird es."

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