"Auch ein Leben nach dem Fußball"

Von Ben Barthmann
Andreas Ottl (l.) ist derzeit vereinslos und denkt über seine Zukunft nach
© getty

Andreas Ottl kam beim FC Augsburg nicht zum Zug. Trainer Markus Weinzierl will er aber keinen Vorwurf machen, sondern sich vielmehr neu orientieren. Egal in welche Richtung.

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Gegenüber "Transfermarkt.de" verrät der inzwischen 29-Jährige, auch schon an seine Zeit nach dem Karriereende zu denken. "Mit 29 Jahren muss man sich genau überlegen, was man macht."

Derzeit arbeite er nach einem eigens aufgestellten Fitness-Plan an seiner körperlichen Verfassung, ehe er im "Online-Store im Wohn- und Einrichtungsbereich" seiner Lebensgefährtin tätig ist.

Dennoch würde er gerne wieder Fußball spielen, hat aber bisher nicht das richtige Angebot bekommen. Zwar bestätigte er grundsätzliche Überlegen über ein Engagement bei Chievo Verona, bis jetzt sei es jedoch noch nicht konkret geworden. Angebote aus China habe er abgelehnt: "Leider war für mich noch nicht das passende Angebot dabei."

Ottl will sich mit Entscheidung Zeit lassen

Um ein erneutes Jahr als Ersatz zu vermeiden, wie es in Augsburg passiert ist, will Ottl sich Zeit mit seiner Entscheidung lassen. "Es müssen mehrere Faktoren zusammenpassen. Ich will mich nicht nur fußballerisch weiterentwickeln."

Trotz allem verliert der Mittelfeldspieler, der einst beim FC Bayern München unter Vertrag stand, kein schlechtes Wort über Ex-Coach Weinzierl: "Irgendwann merkt man einfach, dass man nicht mehr gebraucht wird."

Andreas Ottl im Steckbrief

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