"Reus? Würde mich freuen"

SID
Mario Götze würde sich über einen Wechsel von Kumpel Marco Reus freuen
© getty

Mario Götze hat sich in einem Interview zu der Möglichkeit eines Wechsels von Marco Reus zum FC Bayern geäußert. Zudem sprach der 22-Jährige über seinen eigenen Wechsel nach München - und sein Siegtor im WM-Finale.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

"Ich verstehe mich sehr, sehr gut mit Marco. Wir hatten ja auch ein super Jahr in Dortmund. Natürlich würde ich mich freuen, wenn er kommt", sagte Götze im "Audi Star Talk", fügte jedoch hinzu: "Das ist seine Entscheidung."

Der Offensivspieler beschrieb zudem, was bei seinem eigenen Wechsel nach München vor sich ging: "Es ist mein Leben. Es ist meine Entscheidung. Ich musste damit leben. Ich muss damit umgehen", so Götze.

Dabei war er schon immer Fan des FC Bayern gewesen und schlief als kleiner Junge in FCB-Bettwäsche: "Ja, das stimmt. Ich hatte Bayern-Bettwäsche. Ich hatte damals auch ein Trikot von Ze Roberto! Ich glaube, wenn du im Allgäu, in Memmingen geboren bist, daher ja auch schnell in München bist, ist diese Verbindung einfach da!"

BVB wird "wieder in die Spur zurückfinden"

Der neue Trainer Pep Guardiola habe bei seiner Entscheidung eine wichtige Rolle gespielt: "Ich wollte eine neue Herausforderung haben, wollte mich weiterentwickeln, einfach unter diesem Trainer trainieren und mit dieser Mannschaft spielen, von den Mitspielern lernen." Die Reaktion der Fans in Dortmund habe ihn wiederum überrascht: "Ich wusste in dem Moment nicht, was auf mich zukommen wird."

Die jetzige Situation bei der Borussia, die aus den ersten acht Saisonspielen nur sieben Punkte geholt hat, wird laut Götze derweil nicht von Dauer sein: "Ich bin guter Dinge, dass Borussia Dortmund wieder in die Spur zurückfindet, dass sie wieder ihre Punkte holen werden. Davon bin ich fest überzeugt."

WM-Tor? "Unbeschreiblich"

Götze, der in dieser Saison bereits sechs Tore erzielt und ein weiteres vorbereitet hat, blickte zudem auf den größten Erfolg seiner bisherigen Karriere zurück - den Siegtreffer im WM-Finale gegen Argentinien.

"Man kann es in diesem Moment einfach nicht begreifen. Da sind plötzlich alle Mitspieler auf mich zugelaufen. Es war unbeschreiblich. Einerseits hat man das Gefühl, ich habe einen großen Teil dazu beigetragen. Aber ich wusste in dem Moment, dass noch sieben Minuten zu spielen waren. Es hätte also auch sein können, dass noch etwas passiert."

Insbesondere der Freistoß von Lionel Messi in der Schlussphase sei gefährlich gewesen: "Die letzten sieben Minuten waren eher noch so ein Highlight. Gerade dieser Freistoß. Wir sind einfach nur in der Mauer gestanden und haben gebetet, dass nichts mehr passiert. Das war unglaublich."

Mario Götze im Steckbrief

Artikel und Videos zum Thema