"Auch wir in München wissen, dass er eine hohe Qualität hat. Und auch wir kennen seine Klausel. Möglicherweise ist ein junger, deutscher Nationalspieler solcher Qualität für uns interessant", sagte Rummenigge über den BVB-Profi der "Sport Bild", ehe er sich selbst den Mund verbot: "Aber ich will jetzt nicht in Dortmund für Unruhe sorgen."
In Dortmund sorgten die neuerlichen Aussagen des Bayern-Bosses dennoch für Ärger. "Das überrascht mich nicht", sagte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke laut "Sport Bild" "sichtlich angefressen". Und Sportdirektor Michael Zorc ergänzte: "Das ganze Gebrabbel interessiert mich nicht mehr."
Auf das einst obligatorische Essen der Kluboberen werden die Verantwortlichen der Borussia am Samstag vor dem direkten Duell in München erneut verzichten.
Ausstiegsklausel im Sommer
Reus kann den BVB im Sommer trotz bis 2017 laufenden Vertrages für angeblich 25 Millionen Euro verlassen. Es ist ja bekannt, dass wir auch schon Transfers mit höheren Ablösesummen gemacht haben", sagte der Münchner Finanz-Vorstand Jan-Christian Dreesen dazu. Konkret habe sich der Rekordmeister aber noch nicht mit Reus befasst.
Dortmund möchte den 25-Jährigen gerne langfristig halten, hat Vertragsgespräche wegen der angespannten sportlichen Lage mit Platz 15 in der Liga aber auf Eis gelegt. "Die aktuelle Situation erfordert von allen volle Konzentration, und es hat allerhöchste Priorität, dass wir da schnellstmöglich rauskommen", sagte Zorc.
Reus selbst wollte sich aus demselben Grund nicht konkret zu den anhaltenden Spekulationen um seine Person äußern.
Marco Reus im Steckbrief