Am dritten Spieltag war es geschehen: Rene Adler musste seinen Platz im Kasten des Hamburger SV räumen. Danach folgte der Trainerwechsel zu Josef Zinnbauer, ehe den Schlussmann eine Kapselverletzung ereilte. Diese hat ihn im Kampf um die Nummer eins mit Jaroslav Drobny zurückgeworfen. In der "Bild" meldet sich Adler zurück, ehrgeizig und voller Tatendrang.
"Wenn ich bald fit bin, werde ich angreifen. Ich bin überzeugt, dass ich wieder spielen werde", zeigte sich der 29-Jährige äußerst selbstbewusst. "Ich werde dem Coach die Entscheidung durch gute Trainingsleistungen so schwer wie möglich machen."
"Es gibt eine Vision und Philosophie"
Dabei will er sich keinesfalls in den Vordergrund drängen. "Es geht nicht um mich, Rafael van der Vaart oder Marcell Jansen. Es geht um Größeres, die Mannschaft, den Verein." Dass die Situation trotzdem nicht leicht ist, machte er ebenfalls deutlich. Es sei nicht angenehm. Diese "bedingte Zugehörigkeit" verglich er mit einem "Gefühl der Ohnmacht".
Über die weitreichenden Veränderungen beim HSV kann er selbst nur positives berichten: "Mit Beiersdorfer, Peters und Knäbel haben wir nun ein starkes Führungsdreieck an der Spitze. Es gibt eine Vision und Philosophie." Dazu möchte er aktiv seinen Teil beitragen.
Rene Adler im Steckbrief