Klopp sei immer noch so akribisch und innovativ wie am ersten Tag. Er sei nicht eine Sekunde amtsmüde, er habe die gleich Energie, sagte Watzke weiter. Den größten Fehler, den man jedoch beim BVB machen könnte, sei, diese sportliche Krise kleinzureden. Die Serie von inzwischen fünf Spielen ohne Sieg mit nur einem Punktgewinn und dem Sturz auf Tabellenplatz 14 zu beenden, bezeichnet Watzke als "Knochenarbeit".
"Wir - und da meine ich vor allem die Mannschaft - müssen alle Kraft aufbringen, um da unten rauszukommen", meinte Watzke. Man sei meilenweit von dem entfernt, was man sich vorgenommen habe, die Situation sei sehr ernst. Man werde trotzdem weiter besonnen handeln und die Ruhe bewahren, das sei das Besondere an Borussia Dortmund und dem Umfeld. Das eventuelle Verfehlen eines Champions-League-Platzes am Saisonende sei rein wirtschaftlich kein Problem.
Nur kurz ging Watzke auf die jüngsten Äußerungen von Bayern Münchens Vorstandsvorsitzenden Karl-Heinz Rummenigge bezüglich des Interesses an Marco Reus ein. "Das enttäuscht mich nicht, und es wundert mich auch nicht", sagte der BVB-Chef. Zu den laufenden Verhandlungen um eine Vertragsverlängerung mit dem Nationalspieler wollte sich Watzke nicht äußern.
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