Roman Weidenfeller (Borussia Dortmund): Im Verlauf der letzten Wochen wurde Weidenfeller viel kritisiert. Gegen die Bayern zeigte er gleich mehrere Glanzparaden und hielt die Hoffnungen des BVB lange Zeit am Leben. Seine zehn Paraden im Spiel waren zudem ein neuer Saisonrekord.
Jerome Boateng (FC Bayern): Nicht nur in der Defensive zeigte Boateng eine starke Leistung gegen Aubameyang, Kagawa und Co., sondern ließ auch immer wieder sein Können im Offensivspiel aufblitzen. Mit seinem Weltklassezuspiel auf Thomas Müller wäre er beinahe noch zum Assistgeber geworden.
Johan Djourou (Hamburger SV): In einer wilden Partie behielt Djourou stets den Überblick. Stefan Kießling war beim Schweizer vollkommen abgemeldet. In einem wenig hochklassigen Spiel war der Abwehrspieler einer der auffälligsten Akteure auf dem Feld.
Robin Knoche (VfL Wolfsburg): Ein gelungener Tag für das Wolfsburger Talent: In der Abwehr gab er sich keine Blöße, bestimmte das Aufbauspiel der Wölfe mit und machte vorne sein erstes Bundesliga-Tor. Achja, und der VfL hat 4:0 gewonnen. Robin Knoche kann zufrieden mit sich sein.
Arjen Robben (FC Bayern): Robben war der Fixpunkt in der Bayern-Offensive. An beinahe jedem der zahlreichen Angriffe war der Niederländer beteiligt, gab sieben Schüsse auf Weidenfellers Kasten ab und legte weitere vier auf. Mit dem entscheidenden Elfmeter krönte er seine Leistung.
Andre Hahn (Mönchengladbach): Die unwiderstehliche Gladbacher Flügelzange tritt auch in der Top-Elf vereint auf. Hahn, alias "Flügelzange rechts", erzielte die frühe Führung und war insbesondere in der ersten Halbzeit ein Aktivposten in der starken Offensive der Borussia.
Patrick Herrmann (Mönchengladbach): An allen drei Toren war Herrmann, alias "Flügelzange links" direkt beteiligt, zweimal brachte er das Leder selbst im Netz unter. Unglaublich reaktionsschnell und mit Tempo kaum zu bremsen. Dazu auch auf engem Raum mit vielen guten Aktionen und in der zweiten Hälfte mit sehr viel Lauf- und Defensivarbeit.
Kevin de Bruyne (VfL Wolfsburg): Was de Bruyne gegen Stuttgart zeigte, nennt man wohl "dem Spiel seinen Stempel aufdrücken". Der Belgier war überall in der Offensive zu finden, war an drei der vier VfL-Tore direkt beteiligt - und es hätten durchaus noch mehr sein können.
Ivan Perisic (VfL Wolfsburg): Auch der dritte Wolfsburger Torschütze verdient sich seinen Platz in dieser Elf. Zweimal war der Kroate zur Stelle und verwandelte eiskalt. Perisic harmonierte so gut mit de Bruyne, dass man die beiden an dieser Stelle gar nicht trennen kann.
Franco di Santo (Werder Bremen): Sein Doppelpack brachte den Bremern den ersehnten ersten Saison-Sieg. Der erste Treffer war noch etwas glücklich durch seinen Abstauber nach dem verschossenen Elfer, dann war er der Beste in der erwachenden Werder-Offensive. Starke Leistung des Argentiniers.
Elias Kachunga (SC Paderborn): Die Paderborner Erfolgsgeschichte geht weiter - und Kachunga schreibt daran kräftig mit. Gegen Hertha wieder einmal steter Unruheherd. Erzielte das wichtige 2:1 selbst und legte das 3:1 von Meha mustergültig auf.
Der 10. Spieltag im Überblick