Wie das "Hamburger Abendblatt" berichtet, machte sich 2011 unter anderem Berater Volker Struth beim HSV für den damals 21-Jährigen stark. Bellarabis Vertrag bei Eintracht Braunschweig lief aus, der Offensivmann wäre also ablösefrei zu haben gewesen.
Allerdings rieten die Hamburger Scouts angeblich ab und bewerteten den Deutsch-Marokkaner als zu inkonstant und taktisch nicht gut genug.
Bellarabi in prominenter Gesellschaft
Stattdessen ging Bellarabi damals zu Bayer Leverkusen, von wo aus er in der Vorsaison nochmals nach Braunschweig ausgeliehen wurde, um Spielpraxis zu sammeln. In der laufenden Spielzeit steht der 24-Jährige bei acht Scorerpunkten aus elf Bundesligaspielen und hat den Sprung in die Nationalmannschaft geschafft.
Damit wird das Bild der Hamburger Talentbewertung weiter ins Negative gezogen. Ex-HSV-Trainer Martin Jol hatte zuletzt verraten, dass er einst Gareth Bale vergleichsweise günstig hätte holen können, doch der Klub zeigte kein Interesse.
Auch Edin Dzeko sowie die Dortmunder Ilkay Gündogan und Henrikh Mkhitaryan hätte der HSV angeblich vor einigen Jahren günstig verpflichten können.
Bellarabis Saisonleistungen im Überblick