Zinnbauer streicht freien Tag

SID
Joe Zinnbauer strich den trainingsfreien Dienstag im Hinblick auf das Derby
© getty

Trainer Joe Zinnbauer vom Hamburger SV baut im bevorstehenden Nordderby gegen Werder Bremen auf eine höhere Trainingsintensität und den Fan-Faktor. Den Profis streicht er einen freien Tag.

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"Es ist wichtig, dass wir eine große Unterstützung haben, damit der Laden hier brennt wie gegen Leverkusen", sagte Zinnbauer der Bild-Zeitung. Nach der Länderspielpause empfangen die Hamburger den Erzrivalen am 23. November zum Kellerduell.

Kurios: Zinnbauer und der neue Werder-Coach Viktor Skripnik treffen in dieser Saison bereits zum zweiten Mal aufeinander. Am siebten Spieltag der Regionalliga Nord siegte die HSV-Reserve bei Bremens U23 mit 4:2 - mit den Trainern Zinnbauer und Skripnik an der Seitenlinie, die beide bei ihren Klubs im Laufe der Saison von den Amateuren zu den Profis befördert wurden.

Nach der 0:2-Niederlage des HSV in Wolfsburg strich Zinnbauer seiner Mannschaft den eigentlich trainingsfreien Dienstag und lud stattdessen zu einer großen Aufarbeitung in die Arena.

Spieler geben sich selbst Noten

Vor der Spielanalyse sollten sich die Profis dabei nach Informationen des "Hamburger Abendblatts" selbst Noten für ihre Leistung geben. "Es geht nicht darum, große Vorträge zu halten. Die Mannschaft soll auch selbst diskutieren", sagte der HSV-Coach.

"Ab Mittwoch werden dann elf Männer gesucht, die elf Tage später das Spiel gegen Werder mit aller Macht gewinnen wollen. Und diese Männer werden wir finden!", sagte Zinnbauer auf der Klub-Homepage.

Von Mittwoch bis Samstag ordnete der 46-Jährige insgesamt fünf Trainingseinheiten an, erst am Sonntag steht der nächste Regenerationstag auf dem Plan. Die Partie gegen Werder sei auch eine Frage des Willens. "Wer am meisten Motivation mitbringt, der wird gewinnen", sagte Zinnbauer.

Der Kader des HSV

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