Werder Bremens Urgestein Klaus-Dieter Fischer ist am Montagabend auf der Mitgliederversammlung des Fußball-Bundesligisten zum ersten Ehrenpräsidenten der Hanseaten gewählt worden. Der 73-Jährige, seit 60 Jahren Klubmitglied, scheidet zum Jahresende als Präsident der Norddeutschen aus.
Zum Nachfolger Fischers, der seit 45 Jahren in verschiedenen Leitungsfunktionen für den aktuellen Bundesliga-Vorletzten aktiv war, wurde der bisherige Vize-Präsident Hubertus Hess-Grunewald gekürt.
Ergänzt wird das dreiköpfige Präsidium der Grün-Weißen zukünftig durch Jens Höfer. "Es waren 45 geile Jahre", sagte Fischer in seiner Abschiedsrede emotional bewegt.
Einen Tag nach der 0:2-Niederlage der Bremer im Bundesliga-Nordderby beim Hamburger SV verwies Fischer mit Stolz darauf, dass der komplette Profikader der Versammlung beiwohnte. "Sich auch dann unter das Volk zu mischen, wenn man verloren hat, das ist Werder Bremen", lobte Fischer.
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