"Wir sind in einem gnadenlosen Wettbewerb, den wir bis 2012 verloren haben", sagte Sammer bei "Sky90": "Der FC Bayern ist darum bemüht, die Nummer eins zu sein. Dafür tun wir alles. Im Moment gibt es keine optimale Konstellation, aber das ist dem Leistungssport geschuldet, weil jeder die Nummer eins sein will."
Zuletzt hatte es zwischen den Führungsspitzen der beiden Topklubs vor allem Unstimmigkeiten in der Causa Marco Reus gegeben. BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke warf am Wochenende Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge erneut Stillosigkeit vor, weil dieser sich öffentlich über Vertragsdetails des Dortmunder Nationalspielers geäußert hatte.
"Einzelne Szenen waren in beide Richtungen nicht in Ordnung, keine Frage", sagte Sammer, kritisierte aber auch die öffentliche Bewertung der vermeintlichen Scharmützel: "Wir diskutieren im Moment auch viel zu viel über ein angespanntes Verhältnis. Diese Schärfe der Diskussion ist vollkommen unnötig."
Am Samstag hatte Spitzenreiter Bayern das direkte Duell in der Bundesliga mit 2:1 (0:1) gewonnen, der BVB liegt nach zehn Spieltagen mit 17 Punkten Rückstand auf die Bayern auf dem vorletzten Tabellenplatz.
Matthias Sammer im Steckbrief