"Es kam die Anfrage von Albanien und natürlich muss man sich damit auseinandersetzen", erklärte Avdijajs Berater Karsten Schmidt bei "Sport Bild Plus", fügte aber hinzu: "Wir brauchen in der aktuellen Situation sicher nicht über A-Nationalmannschaften reden. Sollte das irgendwann ein Thema werden, würde Donis aber für Deutschland spielen."
Erst Mitte Oktober hatte Avdijaj laut der albanischen Zeitung "Koha" erklärt: "Es ist meine Entscheidung und ich schätze, dass sie angebracht ist. Meine Wahl ist Albanien. Es ist meine definitive Entscheidung. Ich habe lieber mein Volk hinter meinem Rücken, als ein ausländisches." Der Stürmer spielte insgesamt 17 Mal für deutsche Junioren-Nationalmannschaften, bei Königsblau wartet er in der laufenden Saison noch auf seinen ersten Profieinsatz.
"Donis ist als Spieler mit großem Talent gesegnet und hat als Nachwuchsspieler für Furore gesorgt", betonte Schalkes Manager Horst Heldt: "Aber natürlich ist der Schritt vom Jugendspieler zum Profi nicht immer einfach. In dieser Phase bewegt er sich gerade und jetzt ist es wichtig, dass er schnellstmöglich die Spielregeln versteht, die dazugehören, ein guter Profi zu sein."
Donis Avdijaj im Steckbrief