"Ich hatte alles von Borussia - Bettwäsche, Duschgel, sogar einen BVB-Schreibtisch", verriet der 24-Jährige in einem Interview mit der "Bild". Jetzt tatsächlich für "diesen unglaublichen Klub mit Jürgen Klopp als Trainer" auflaufen zu dürfen, sei "wie ein Märchen".
Vor allem der Coach der Westfalen habe maßgeblich dazu beigetragen und eine "entscheidende" Rolle gespielt, dass der Slowene Red Bull Salzburg den Rücken gekehrt hat. "Ich hatte in dieser Woche ein richtig gutes persönliches Gespräch mit ihm. Er hat mir sofort das Gefühl gegeben, dass der Verein mich unbedingt will."
"BVB hat sich mehr um mich bemüht"
Bei Bayer Leverkusen und Kampls ehemaligem Trainer Roger Schmidt, die auch Interesse am Offensivspieler hatten, sei das nicht der Fall gewesen. "Man muss einfach sagen, dass sich der BVB noch mehr um mich bemüht hat", sagte Kampl, der sich mit dem Engagement beim Champions-League-Finalisten von 2013 einen "Kindheitstraum erfüllen konnte".
Dass er diesen auch in der kommenden Saison in der Bundesliga ausleben darf, daran zweifelt Kampl nicht. Der 17. Platz der momentan akut abstiegsgefährdeten Dortmunder sei "in meinen Augen nur eine Momentaufnahme". Der Slowene will "meinen Teil dazu beitragen, dass wir uns da ganz schnell wieder rauskämpfen. Davon bin ich auch überzeugt".
Erwarten kann er sein Debüt im Signal Iduna Park nicht. "Ich saß einmal auf der Tribüne, kann es kaum abwarten, auf dem Platz die Gelbe Wand im Rücken zu haben. Allein bei dem Gedanken daran bekomme ich schon Gänsehaut", freut sich der Slowene auf die Rückrunde.
Kevin Kampl im Steckbrief