Als Beispiele für sein überraschendes Urteil führte der 43-Jährige die Spiele bei Hertha BSC (1:0) sowie teilweise das Duell gegen 1899 Hoffenheim (4:0) an. "In der Champions League haben wir es super gemacht", betonte Guardiola. Es gelte in den verbleibenden drei Liga-Spielen (Augsburg, Freiburg, Mainz) bis Weihnachten "den Abstand zu halten oder auszubauen. Wir werden das probieren."
Den FC Augsburg, den er "aggressiv und leidenschaftlich" erwartet, sieht Guardiola in einer sehr komfortablen Position. "Sie haben gegen Bayern München nichts zu verlieren, keinen Druck", betonte der Bayern-Coach, der möglicherweise erneut Bastian Schweinsteiger in der Startelf aufbieten wird - eventuell erstmals an der Seite von Xabi Alonso. "Ich weiß es noch nicht, aber sie können zusammenspielen", sagte Guardiola.
Eine Niederlage wie im Frühjahr, als der FCA eine Bayern-Serie von 53 Spielen durch ein 1:0 beendete, soll sich nicht wiederholen. "Wir waren schon deutscher Meister. Das jetzt ist eine andere Situation", sagte Guardiola: "Wir wollen, dass das nicht wieder passiert."
Personell stehen laut Guardiola bis auf die Langzeitverletzten alle Spieler zur Verfügung, auch Xherdan Shaqiri (nach Leistenproblemen) und Claudio Pizarro (nach Muskelbündelriss) sind zurück im Mannschaftstraining.
Der Kader des FC Bayern in der Übersicht