"Es gibt Signale, dass der Täter ermittelt werden kann", sagte Schalkes Finanzvorstand Peter Peters der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" und betonte: "Wir empfehlen ihm dringend, sich freiwillig bei der Polizei zu melden." Dies wirke sich für ihn strafmildernd aus.
Die Königsblauen werden sich wegen des Zwischenfalls vor dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) verantworten müssen. Der DFB-Kontrollausschuss nahm am Montag eigene Ermittlungen auf und forderte Schalke zu einer Stellungnahme auf. Das bestätigte der DFB dem "SID" auf Anfrage.
Peters befürchtet keine gravierende Strafe
Eine gravierende Strafe fürchtet Peters allerdings nicht, da es sich um das Vergehen eines Einzeltäters handele. "Das ist ein Unding und nicht einmal im Ansatz akzeptabel", beklagte sich Manager Horst Heldt über das Verhalten des Zuschauers.
Kurz vor Ende der Partie in der Gelsenkirchener Arena war es zu einem Eklat gekommen, als ein noch unbekannter Fan von der Haupttribüne ein Feuerzeug aufs Spielfeld geworfen und dabei Schalkes Co-Trainer Sven Hübscher am Kopf getroffen hatte. Der Assistent von S04-Chefcoach Roberto Di Matteo war daraufhin blutend zu Boden gestürzt und in der Kabine an der Stirn genäht worden.
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