"Er ist einer der besten Trainer der Welt. Das macht einen stolz, wenn man gelobt wird. Und zeigt mir, dass ich auf einem guten Weg bin. Klar, er war auch ein Wechselgrund. Ich hatte über Guardiola immer nur Gutes gehört, mit wenigen Ausnahmen von extrovertierten Spielern", berichtete Rode gegenüber der "AZ".
Insgesamt 13 Pflichtspiele absolvierte er bislang in seiner ersten Saison beim FC Bayern, doch mit der Rückkehr von Bastian Schweinsteiger wird die Konkurrenz im Mittelfeld nochmals größer. "Ich freue mich ungemein, wenn er wieder auf dem Platz steht. Klar ist er ein Konkurrent. Aber er ist ein super Typ, wie alle Weltmeister", betonte der Ex-Frankfurter weiter.
Vor allem der Hunger der Stars, die in den vergangenen Jahren bereits alles gewonnen haben, beeindruckt Rode: "Man muss jeden Tag den Hut davor ziehen, wie sich die Jungs motivieren, obwohl sie schon alles gewonnen haben. Und welche Persönlichkeiten sie sind. Von Schweinsteiger, Lahm und Alonso kann ich viel lernen."
Rode: "Giftzwerg nur auf dem Platz"
Darüber hinaus hat der 24-Jährigen seine ganz eigenen Stärken - Sportvorstand Matthias Sammer bezeichnet den Defensivmann gerne als "Giftzwerg": "Es zählt zu meinen Stärken, am Mann zu bleiben, gut im Zweikampf zu sein und viele Bälle zu erobern. Von daher passt das. Aber ein Giftzwerg bin ich eben nur auf dem Platz."
Abseits des Rasens habe er sich darüber hinaus schon sehr gut integriert: "Ich habe mich gut ins neue Umfeld und den neuen Verein eingefunden. Alle haben mich gut aufgenommen und es macht riesig Spaß, mit den Jungs zu spielen und unter Pep Guardiola zu trainieren."
Mit Bayer Leverkusen wartet am Samstagabend als nächstes eine schwere Aufgabe auf die Münchner, doch Rode weiß um die jüngere Historie der beiden Teams: "Wir sind zuhause ohne Punktverlust - und das soll so bleiben. Leverkusen hat ein gutes Team, das oft mit großen Ambitionen nach München kam und ohne Punkte wieder nach Hause gefahren ist. So soll es wieder sein."
Sebastian Rode im Steckbrief