"Ich bin hierher gekommen, um etwas zu erreichen. Wenn ich das hier nicht kann, ist das kein Problem, ich kann dann weiter gehen", stellte Kalou gegenüber "Bild" klar und verschaffte seiner Frustration über seine Nichtberücksichtigung Luft.
Seit der Länderspielpause im November ist der 29-Jährige bei der Hertha außen vor, kam nur noch zu Kurzeinsätzen und schmorte gegen den BVB (1:0) und Eintracht Frankfurt (4:4) über die volle Distanz auf der Bank. "Ich denke, man sollte einen Spieler wie mich besser behandeln. Das ist meine bescheidene Meinung", so Kalou.
"Kann in jeder Mannschaft spielen"
Der vor der Saison vom OSC Lille losgeeiste Ex-Chelsea-Profi soll sich durch Unpünktlichkeit und schlechte Trainingsleistungen ins Abseits manövriert haben, doch der Offensivmann sieht den Fehler nicht bei sich: "Ich denke, wenn man einen großen Spieler holt, dann sollte man sein Team um ihn herum bauen."
"Ich gehe jetzt erst mal zum Afrika Cup und versuche, ihn für mein Land zu gewinnen. Danach kann ich mich darauf konzentrieren, was ich als nächstes in meiner Karriere tue", erklärte er und sagte: "Mit dem, was ich bisher in meiner Karriere erreicht habe, kann ich in jeder Mannschaft spielen."
Salomon Kalou im Steckbrief