Werder Bremen - Energie Cottbus 3:2 (1:0)
Tore: 1:0 Junuzovic (31.), 1:1 Möhrle (49.), 1:2 Pawela (56.), 2:2 Hüsing (81.), 3:2 Bargfrede (85.)
Bes. Vorkommnis: Perdedaj verschießt Foulelfmeter (78.)
Aufstellung: Strebinger - Gebre Selassie, Galvez, Hüsing, Garcia - Bargfrede, Fritz, Junuzovic, Öztunali - Bartels, Lorenzen
Ganz ordentliche spielerische Ansätze ließen die Bremer im ersten Spiel 2015 immer wieder durchblitzen, am Ende waren es aber die Standards, die den Hanseaten beim Debüt von Neuzugang Levin Öztunali den Sieg gegen Energie brachten. In einer überschaubaren ersten Hälfte musste ein kurioses Ding zur Führung herhalten: Zlatko Junuzovic' Freistoß aus dem linken Halbfeld plumpste mit gütiger Mithilfe von Energie-Keeper Kevin Müller ins lange Eck (31.).
In Hälfte zwei zogen die Bremer das Tempo an, hatten aber in der defensive einige Wackler drin - die sich rächen sollten. Uwe Möhrle nach einer Ecke (49.) und Fabian Pawela (56.) brachten den Drittligisten mit einem Doppelschlag sogar zwischenzeitlich in Führung. Nach einem Foul von Santiago Garcia schob Fabian Perdedaj dann einen Elfmeter zu lässig links am Tor vorbei - es wäre wohl die Entscheidung gewesen.
Doch - zum Glück für Werder - gibt es ja noch Freistöße und Junuzovic. Knapp zehn Minuten vor dem Ende fand der Österreicher mit einer Hereingabe den Kopf von Oliver Hüsing (81.), ehe Philipp Bargfrede aus dem Getümmel nach einer Ecke von der Strafraumkante abzog und zum verdienten Sieg traf (85.).
Werder Bremen - Al-Fujairah SC (16 Uhr)
Tore: 0:1 Hassan (32.), 1:1 Hajrovic (71.), 2:1 Kroos (79./FE), 3:1 Kroos (88.)
Aufstellung: Husic - Busch, Lukimya, Caldirola, Sternberg - Kroos, Fröde, Eggestein, Aycicek - Selke, Hajrovic
Zweites Spiel, gleiches Spiel: Werder hatte auch gegen Al-Fujairah in der ersten Halbzeit einige Probleme und musste einem Rückstand hinterher laufen. Die mit vielen Talente besetzte Startelf bemühte sich gegen das Team aus den Vereinigten Arabischen Emiraten von Beginn an um Dominanz, Davie Selke hätte den Bundesligisten gleich zweimal in Führung bringen können. Dem 19-Jährigen blieb der Treffer jedoch verwehrt (5./17.).
Nach einer halben Stunde wurde die Partie zerfahrener, beiden Mannschaften unterliefen Fehler im Spielaufbau. Al-Fujairah profitierte schließlich von einer Lücke in Bremens Abwehr und Hassan Yebda besorgte die Führung (31.). Viktor Skripniks Team drängte noch vor der Halbzeitpause auf den Ausgleich, belohnte sich allerdings nicht.
Nach dem Seitenwechsel häuften sich die Chancen. Izet Hajrovic scheiterte per Standardsituation nur knapp (59.), nach weiteren Großchancen traf er zum zwischenzeitlichen Ausgleich (71). Bremen erhöhte den Druck nochmals spürbar. Nach einem Foul an Maximilian Eggestein verwandelte Felix Kroos, der der Dreh- und Angelpunkt des Bremer Mittelfelds war, den fälligen Strafstoß (79.) und sorgte mit einem Fernschuss schließlich für den Endstand (88.).
SV Wehen Wiesbaden - Eintracht Frankfurt 0:2 (0:0)
Tore: 0:1 Suzuki (63.), 0:2 Lanig (79.)
Aufstellung: Trapp - Chandler, Russ, Anderson (64. Madlung), Oczipka - Aigner, Stendera (64. Lanig) - Piazon (46. Suzuki), Kittel (64. Kadlec), Medojevic (46. Flum) - Meier
Gelungenes Debüt für Musashi Suzuki: Der Testspieler hinterließ nach seiner Einwechslung zur Halbzeit einen guten Eindruck und brachte die Eintracht nach einem Pass von Marc Stendera in Führung. Im Laufe der Partie wurde der Rasen deutlich schwerer zu bespielen, beide Mannschaften hatten dadurch Probleme im Spielaufbau.
Die SGE kam damit besser zurecht und wurde nach vorne immer gefährlicher. Timothy Chandler flankte den Ball genau auf Martin Lanig, der den Ball problemlos einköpfte (79.). Kurz vor Schluss hätte Vaclav Kadlec das dritte Tor der Partie erzielen können, doch Markus Kolke parierte (86.).
Die ersten 45 Minuten waren noch torlos verlaufen. Mit Kevin Trapp im Tor wollten die Hessen gegen den Drittligisten mutig nach vorne spielen. Wiesbaden versteckte sich allerdings nicht, der 33-jährige Alf Mintzel prüfte den Eintracht-Keeper nach 15. Minuten.
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