"Ich bin überhaupt nicht zufrieden. Das bin ich generell nie, aber aktuell besonders nicht. Ich müsste auf jeden Fall mehr Tore auf dem Konto haben. Generell muss ich viel torgefährlicher werden. Das erwarte ich von mir, das habe ich auch vermisst", gab der Ungar im "Kicker" offen zu. Nach seinem Wechsel im Sommer brachte er es bislang auf lediglich vier Treffer in 13 Bundesliga-Einsätzen.
Doch die starke interne Konkurrenz, Hoffenheim verfügt über drei Mittelstürmer, will Szalai nicht als Argument anbringen: "In allen meinen Vereinen war die Konkurrenz groß, daran liegt es nicht. Das liegt nur an mir. Aber auch wenn es noch nicht so lief, hat mich das weitergebracht. Ich habe neue Dinge kennengelernt, die ich verbessern muss. Das macht mich ehrgeizig, ich will dazulernen."
Außerdem schöpft der 27-Jährige aus der Winterpause neue Kraft: "Ich fühle mich richtig gut, spritzig und fit. Die Vorbereitung war gut. Ich habe gelernt, wie ich häufiger in torgefährliche Situationen kommen kann. Darüber habe ich mit dem Trainer gesprochen, er hat mir viele Tipps gegeben. Ich habe körperlich, aber auch taktisch zugelegt."
Fokus auf das Umschaltspiel
Dennoch sieht er nach wie vor Luft nach oben - gerade wenn es um das in Hoffenheim so wichtige Umschaltspiel geht: "Genau das war das Thema in den Gesprächen mit dem Trainer. Ich habe in den Spielen jetzt in der Vorbereitung gemerkt, dass ich viel besser ins Spiel und auch zu Chancen komme, wenn ich das umsetzte."
Daher blickt Szalai optimistisch auf die Rückrunde: "Wir haben eine sehr gute Ausgangsposition. Und wir haben sehr viel Qualität, gerade in der Offensive. Nicht nur wegen der drei Mittelstürmer. Welche Mannschaft hat das noch außer uns? Alle drei haben schon gezeigt, was sie draufhaben. Von Firmino, Volland oder Elyounoussi ganz zu schweigen."
Zum Rückrunden-Auftakt steht für die Kraichgauer direkt ein Härtetest an, am Sonntagnachmittag geht es zum FC Augsburg. "Es wird ein sehr kampfbetontes Spiel", kündigte der Stürmer an: "Aber wir sind bereit."
Adam Szalai im Steckbrief