Der BVB tritt beim Rückrundenauftakt am Samstag als Tabellen-17. bei Bayer Leverkusen (18.30 Uhr) an.
Die erdrückende Dominanz von Tabellenführer und Rekordmeister Bayern München ist für Rettig kein Beleg für Eintönigkeit in der Bundesliga. "Wichtige Parameter wie zum Beispiel Zuschauerzahlen in den Stadien und TV-Einschaltquoten beweisen, dass wir in der Bundesliga weit weg von Langeweile sind. Zwischen Platz drei und neun haben wir fünf Punkte Abstand und zwischen Platz zehn und 18 nur vier", sagte Rettig.
Dass in Zukunft finanzstarke Klubs wie RB Leipzig Traditionsvereine in der höchsten deutschen Spielklasse ablösen könnten, ist für Rettig kein Schreckens-Szenario.
"Ich halte nichts von diesen Kategorien: groß/klein, Traditionsverein oder neureich. Wir gucken nicht nach dem Gründungsdatum eines Vereins, sondern schauen nur auf die Regeln der Lizenzierungsordnung und achten unter anderem darauf, dass ein Investor ein nachhaltiges Interesse an einem Verein zeigt, also nicht heute kommt, viel Geld da lässt und morgen wieder weg ist", sagte der 51-Jährige.
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