Der Brasilianer war bereits im Sommer 2010 von den Gelsenkirchenern nach Genua gewechselt. Von den vereinbarten sieben Millionen Euro Ablöse für den Rechtsverteidiger hatte der Verein aus der Serie A zunächst aber nur die erste Rate von 3,25 Millionen gezahlt.
Die restliche Summe blieb Genua trotz mehrfacher Klagen der Schalker, die sogar vor den Internationalen Sportgerichtshof CAS gezogen waren und dort recht erhalten hatten, bisher schuldig.
Erst nachdem der Weltverband FIFA mit schwerwiegenden Sanktionen vom Punktabzug bis zum Zwangsabstieg aus der Serie A gedroht hatte und eine letzte Zahlungsfrist am 6. Januar verstrichen war, überwies Genua das Geld.
Ob Schalke die plötzliche Einnahme gleich zur Verstärkung in die Mannschaft von Trainer Roberto Di Matteo stecken wird, möchte Manager Horst Heldt nicht ausschließen. "Wir haben bis zum Ende der Wechselfrist am 2. Februar Zeit. Sowohl bei den Zu-, als auch bei den Abgängen kann sich noch etwas tun", sagte Heldt vor wenigen Tagen der Bild.
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