"Erst einmal wird das Sportliche entscheidend sein, dass man den Klassenerhalt schafft. Das ist ein Berg voller Arbeit, der dort vor der Türe steht. Da tut ein ruhiger und kluger Geist wie Robin sicher gut", sagte Bobic (43).
Dutt gilt als Favorit auf den Posten beim Tabellen-15., der 49-Jährige war Ende Oktober als Trainer beim ebenfalls abstiegsbedrohten Kontrahenten Werder Bremen entlassen worden.
"Wirken viele Kräfte"
Bobic warnte jedoch vor den Spannungen in Stuttgart. "Es ist schwierig, da viele Traditionsklubs oft in der Vergangenheit leben und nicht in der Realität", sagte der frühere Nationalstürmer: "Die Einflussnahme von außen ist intern häufig zu groß. Da wirken viele Kräfte, die dich nicht leistungsorientiert arbeiten lassen. Das ist nicht einfach, aber es hat auch einen gewissen Reiz."
Seine eigene Zukunft sieht Bobic positiv, auch wenn er aktuell noch keinen neuen Arbeitgeber in Aussicht hat: "Ich war bereits in den letzten Monaten nach der Beurlaubung beim VfB Stuttgart unterwegs und habe mir vieles im Ausland angeschaut. Das werde ich auch weiter tun. Mein Netzwerk ist so groß, dass mir da nicht langweilig wird."
Robin Dutt im Steckbrief