Auch Vorstandschef Dietmar Beiersdorfer (51) forderte einen Sieg gegen den Aufsteiger, um möglichst schnell den Tabellenkeller zu verlassen. "Das erste Spiel kann wegweisend sein", sagte er: "Wir wollen unseren Weg der Stabilisierung fortführen." Der HSV hat als Tabellen-14. nur zwei Punkte Vorsprung auf das Schlusslicht SC Freiburg.
Gegen Köln plagen Zinnbauer große Verletzungssorgen. Mit Innenverteidiger Cleber (Muskelfaserriss), Mittelfeldspieler Valon Behrami, Rechtsverteidiger Dennis Diekmeier (beide Knieprobleme) und Spielmacher Lewis Holtby (Schlüsselbeinbruch) fallen gleich vier Stammspieler aus. Zudem ist Angreifer Pierre-Michel Lasogga nach Muskelproblemen noch weit von seiner Topform entfernt.
Angreifer und Mittelfeldmann im Fokus
Auch auf dem Transfermarkt tun sich die Hamburger trotz millionenschwerer Finanzspritzen weiter schwer. Sportchef Peter Knäbel fahndet weiter nach einem Angreifer und einem Mittelfeldspieler, handelte sich bisher aber nur Absagen ein.
Ivica Olic (VfL Wolfsburg) und Josip Drmic (Bayer Leverkusen) erhalten von ihren Klubs wohl keine Freigabe und auch die Verhandlungen mit Inter Mailand über einen Transfer von Zdravko Kuzmanovic (Serbien) stocken genauso wie bei dem Chilenen Marcelo Diaz (FC Basel).
Olic immer noch ein Thema
Im Fall Olic hat Beiersdorfer die Hoffnungen noch nicht vollends aufgegeben. "Wir sind in Gesprächen", sagte er und bestätigte Verhandlungen mit Wölfe-Manager Klaus Allofs: "Wir befinden uns in Habachtstellung." Laut Zinnbauer arbeiten Beiersdorfer und Knäbel "Tag und Nacht", um die erhofften Verstärkungen an die Elbe zu locken: "Wenn sich etwas ergibt, schlagen wir zu." Olic sein ein "super Spieler".
Hoffnungsträger Maximilian Beister dämpfte nach einem Jahr Verletzungspause (Kreuzbandriss, Meniskusschaden) indes die Erwartungen auf seine mögliche Rückkehr gegen Köln.
"Natürlich zwickt das Knie noch ab und zu und es fühlt sich noch nicht ganz so geschmeidig an. Wir werden auch kein Risiko eingehen und mit aller Vorsicht vorgehen", sagte Beister und sehnt sich dennoch nach seinem Comeback auf der großen Bühne: "Wenn der Trainer mich braucht, bin ich bereit. Ich traue mir zu, wieder Bundesliga zu spielen."
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