"Wir haben Ideen, die von allen getragen werden."
Nach nur neun Treffern in der enttäuschenden Hinrunde sehen sich die Hamburger vor allem für die Offensive um torgefährliches Personal um. Nachdem der Transfer von Frankreichs Nationalspieler Hatem Ben Arfa (OGC Nizza) geplatzt ist, werden die Hanseaten unter anderem mit Vaclav Kadlec (Eintracht Frankfurt) und Paul-José Mpoku (Standard Lüttich) in Verbindung gebracht.
Zuletzt hatte Edelfan Klaus-Michael Kühne beim HSV mit seiner Ankündigung, seinen Kredit von 25 Millionen Euro nicht wie erwartet in Vereinsanteile umwandeln zu wollen, für Turbulenzen gesorgt.
"Kein Liquiditätsproblem"
Stattdessen will der Unternehmer sein Geld bis 2017 verzinst zurückbezahlt haben. Die Lizenz für die kommende Saison soll trotz Verbindlichkeiten von über 100 Millionen Euro aber nicht in Gefahr sein. "Wir haben kein Liquiditätsproblem", sagte Gernandt. Er werde "sehr entspannt in den Lizenzierungszeitraum reinmarschieren".
Gernandt gab aber auch zu, dass sich die Suche nach zahlungskräftigen Investoren nach der Ausgliederung der Profiabteilung im vergangenen Sommer schwieriger gestaltet, als erwartet. "Wir haben am Anfang zu sehr geträumt es gibt irgendeinen Onkel, der schüttet das Füllhorn aus - egal was auf der anderen Seite passiert", sagte Gernandt, der weiter auf Kühne als strategischen Partner hofft: "Es ist keine Tür zugeschlagen."
Am kommenden Sonntag fliegt der Tabellen-14. dann bis zum 22. Januar ins Trainingslager nach Dubai. Bis zum Rückrundenauftakt gegen den 1. FC Köln (31. Januar) stehen vier Testspiele auf dem Programm.
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