Das Überwachungssystem Sportradar hat nach Angaben der DFL angeschlagen und ein ungewöhnliches Wettverhalten sowie auffällige Quotenverläufe gemeldet. Allerdings bezieht sich der Verdacht wohl auf Laci, nicht auf Stuttgart: Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit brachen die Albaner im zweiten Durchgang komplett ein und standen defensiv plötzlich deutlich unorganisierter.
"Gegen den VfB Stuttgart gibt es keinen Verdacht. Im Gegenteil: Sollte sich der Verdacht auf Spielmanipulation bestätigen, wäre der VfB der Geschädigte, der ein Testspiel unter irregulären Wettbewerbsbedingungen ausgetragen hat", sagte DFL-Geschäftsführer Andreas Rettig. Die Stuttgarter wollten sich auf Anfrage des "SID" nicht zum Sachverhalt äußern. "Wir geben keinen Kommentar ab, weil es ein schwebendes Verfahren ist - auch nicht dazu, wie es zu diesem Spiel kam", erklärte VfB-Pressesprecher Tobias Herwerth.
Aus der 1:0-Pausenführung wurde so der 5:0-Sieg, der auch höher hätte ausfallen können, und VfB-Coach Huub Stevens erklärte anschließend: "Wir hätten noch ein paar Tore mehr machen können. Ich hoffe, der nächste Gegner bietet etwas mehr Gegenwehr." Ein Stuttgarter Sprecher fügte mit Blick auf die Manipulationsberichte hinzu: "Uns liegen keine Informationen in dieser Hinsicht vor."
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