Die Ursachen für die katastrophale erste Saisonhälfte seien in der Psyche zu suchen. "Wir haben in jedem Spiel gekämpft. Es war auch selten so, dass der Gegner besser war. Es war oft knapp und wir haben zu selten gewonnen. Daraus ist dann ein Kopfproblem geworden", so Hummels.
Die Probleme beim BVB hätten "nichts mit der Einstellung zu tun. Es ist natürlich das gängige Klischee. Über eine Mannschaft, die plötzlich nicht mehr erfolgreich ist, heißt es: 'Die Spieler kämpfen nicht mehr, geben nicht mehr alles.' Das sind Stammtischparolen."
Hummels denkt nicht an Abschied
Mit einem möglichen Abschied aus Dortmund, sollte der Klub die Qualifikation für die Champions League verpassen, beschäftigt sich der 26-Jährige nicht. "Wenn ich mir jetzt schon Gedanken darüber machen würde, hätte ich das Gefühl, unnötig Kraft und Zeit zu vergeuden. Grundsätzlich gilt: Ich muss nicht unbedingt Champions League spielen, um glücklich zu werden", sagte Hummels.
"2008, als ich zum BVB gekommen bin, war die Champions League für uns utopisch weit weg. Auch 2009, als ich mich dafür entschieden habe, dauerhaft hier zu bleiben, war das für mich nicht der entscheidende Grund."
Mats Hummels im Steckbrief