"Sie wissen ja, dass ich seit Jahren fast wöchentlich mit derlei Gerüchten konfrontiert werde und diese grundsätzlich nie kommentiere. Es gibt keinen neuen Stand, wir möchten weiterhin langfristig mit Marco Reus arbeiten", erklärte Zorc in der "Bild".
In den "Ruhr Nachrichten" fügte er hinzu: "Wir haben schon darüber geschmunzelt, dass wir wohl der einzige Tabellensiebzehnte sind, dessen Spieler angeblich ständig zu Real Madrid oder Manchester United wechseln. Wir sind mit Marco ständig im Gespräch. Das ist ein toller Junge mit hoher BVB-Identifikation, mit dem wir gerne weiter arbeiten möchten. Eine Entscheidung darüber, ob er bleibt, wird sich nicht bis zum Sommer hinziehen."
Darüber hinaus äußerte sich Zorc auch zu den sich konstant haltenden Wechselmeldungen um Mats Hummels: "Wir sind es gewohnt, dass in jeder Transferperiode ein großer Klub mit dem großen Geldkoffer am Westfalendamm steht. Was ich damit sagen will: Wir leben mit diesen ganzen Gerüchten doch schon lange. Aber wir können auch damit leben, die Spieler können damit umgehen. Das bringt uns nicht um den Schlaf."
Zorc: "Es lief einiges schief"
Stattdessen richtet der Tabellensiebzehnte allen Fokus auf die Rückrunde. "Es lief einiges schief", gab Zorc weiter zu: "Aber es geht eben darum, die Dinge, die wir gut können, wieder kontinuierlich auf den Platz zu bringen. Es gibt viele Teilaspekte des Spiels, die wir deutlich besser gestalten können, ohne gleich fünf neue Spieler verpflichten zu müssen."
In den "Ruhr Nachrichten" betonte der 52-Jährige außerdem: "Wir sind am Ende der Hinrunde in eine Art Negativspirale geraten. Da war es wirklich gut, dass die Winterpause kam und wir einmal durchatmen, die Resettaste drücken konnten. Wir können jetzt wieder sehr intensiv und deutlich höhere Umfänge trainieren, Abläufe einstudieren, damit sich in einer größeren Gruppe auch wieder Automatismen bilden."
Gleichzeitig nahm er die teilweise kritisierten Sommer-Neuzugänge wie Ciro Immobile in Schutz: "Es gibt so viele Gründe, die alle zusammen dazu führen, dass wir stehen, wo wir stehen. Es wäre unfair, nur die Neuen zu kritisieren. Da müssten wir auch über die Spieler sprechen, die schon lange bei uns sind. Wir sind sicher, dass wir während der Rückrunde in der jetzigen Konstellation aus der Gefahrenzone kommen."
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