"Es wird Zeit, dass der Ball endlich wieder aufs Tor kommt. Ich werde zeigen, dass ich die Nummer Eins bin und zurecht hinten drin stehe", kündigte Wolf gegenüber der "Kreiszeitung" an. Darüber hinaus wehrte er sich gegen das mediale Bild: Die Bremer waren über den Winter auf dem Torhüter-Markt überaus aktiv, Koen Casteels wurde auf Leihbasis verpflichtet und Felix Wiedwald soll im Sommer kommen.
Doch der 26-Jährige betonte, dass er deshalb keineswegs, wie in der Öffentlichkeit vermutet, um seinen Stammplatz zittern müsse: "Das stimmt nämlich nicht. Mir ist immer wieder gesagt worden, dass ich die Nummer Eins bleibe." Sowohl die Trainer, als auch Sportchef Thomas Eichin seien darüber hinaus "absolut fair mit mir umgegangen".
Öffentliche Kritik an Transferpolitik
Gegenüber der "Sport Bild" hatte er zuvor allerdings auch Dampf abgelassen: "Es wurde während der Vorbereitung, in der sich eine Mannschaft sportlich weiterentwickeln soll, eine Tür für eine Torwart-Diskussion geöffnet, die man nicht hätte öffnen müssen."
Doch die mediale Aufmerksamkeit will er jetzt einfach zu seinem Vorteil nutzen: "Das ist doch super. Dann werden alle sehen, was ich kann. Ich bin alt genug und lange genug dabei. Keine Sorge, ich kann damit umgehen. Ich werde noch lange die Nummer Eins bei Werder sein."
Raphael Wolf im Steckbrief