Vor einigen Jahren wäre sein Weg beinahe ganz anders verlaufen. "Mein erstes Jahr in der U 15 auf Schalke lief nicht ganz so gut", erinnert sich Meyer im Interview mit "Sport Bild". Nicht wie ein paar Jahre zuvor zum Trainieren, sondern zwecks Gesprächen über einen Wechsel war er damals in München.
"Ich hatte ein Angebot und wäre fast zu Bayern gewechselt", offenbart Meyer, den sein damaliger Trainer Manni Dubski und Schalkes U-19-Coach Norbert Elgert "im letzten Moment" doch noch zum Verbleib bewegen konnten. Im Nachhinein für Meyer "die absolut richtige Entscheidung. Ich möchte lange auf Schalke bleiben, noch viele Spiele und Tore machen."
Falsche Außendarstellung
Das erste Halbjahr der laufenden Saison sieht er indes nicht derart kritisch, wie es ihm teilweise ausgelegt wurde: "Ich habe nicht so wenig gespielt, wie es manchmal dargestellt wird", erklärt Meyer. Für die Rückrunde hat er sich vorgenommen "gesund zu bleiben und der Mannschaft zu helfen".
Die sechs Tore aus der Vorsaison würde er gerne übertreffen, ist sich der Schwere des Unterfangens bei aktuell zwei Treffern allerdings bewusst. Auf welcher Position er agiert, spiele dabei keine allzu gewichtige Rolle. Er könne "auf der Acht im 3-5-2 und auf der Zehn im 4-3-3 spielen", wobei er sich als Zehner "noch ein bisschen wohler" fühle.
Max Meyer im Steckbrief