Werder Bremen sucht nach einem Defensivakteur: Ein Innenverteidiger von Juventus ist dabei offenbar kein Thema. Die Einsparungen werden dabei nicht komplett reinvestiert.
Bremen steht eine harte Bundesliga-Rückrunde bevor, überwintern die Norddeutschen doch abstiegsgefährdet auf Relegationsplatz 16. Einzige Verstärkung des Kaders ist bislang Levin Öztunali, der von Bayer Leverkusen ausgeliehen wurde.
Ein weiterer Defensivakteur soll möglichst noch dazu stoßen. "Wir suchen einen verteidigenden Spieler. Das kann ein Sechser oder ein Innenverteidiger sein", sagte Geschäftsführer Thomas Eichin laut "Bild".
Luca Marrone, Innenverteidiger von Juventus Turin und zuletzt bei Werder als potenzieller Neuzugang gehandelt, komme allerdings nicht infrage: "Marrone ist absolut kein Thema. Ein ordentlicher Spieler, der uns aber in der jetzigen Situation nicht hilft", erklärte Sportdirektor Rouven Schröder.
"Haben Kandidaten"
Bei der Suche nach frischen Kräften spielen die Einsparungen der letzten Wochen eine Rolle. Der Vertrag mit Ex-Trainer Robin Dutt wurde aufgelöst, Eljero Elia und Nils Petersen verliehen. "Es war wichtig und vorgegeben, das Geld einzusparen", betonte Schröder.
Eine komplette Reinvestition ist zwar nicht angedacht. "Wenn es finanziell und sportlich passt, werden wir etwas machen", kündigte Schröder an, hat jedoch noch viel Arbeit vor sich: "Wir haben Kandidaten. Aber mit keinem sind wir so weit, dass der Vertrag unterschriftsreif ist."
Der Kader von Werder Bremen im Überblick