"Abstiegskampf muss man können"

SID
Laut Robin Dutt liegt der Abstiegskampf nicht jedem im Blut
© getty

Robin Dutt richtet den Blick strikt nach vorne und vertraut seiner Mannschaft. Der Sportvorstand des VfB Stuttgart sieht keine Anzeichen von Resignation und will weiterhin Ruhe ausstrahlen. Darüber hinaus leistete er sich einen kleinen Seitenhieb an die Konkurrenz.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

"Abstiegskampf muss man können, Klassenerhalt muss man können. Da hilft nicht der Blick auf die Tabelle, sondern der auf den nächsten Gegner, der auch Probleme hat", mahnte Dutt im "Kicker" nach der 0:2-Heimpleite gegen den FC Bayern.

Angst vor einer möglichen Klatsche habe er nach dem zweiten Münchner Treffer nicht gehabt: "Weil die Mannschaft von der Körpersprache her sehr gut gewirkt hat. Es sah zwar nach dem 0:2 nicht so aus, dass wir die Partie drehen könnten. Aber ich hatte nie die Sorge, dass wir abgeschossen würden."

"Keine Anzeichen, dass die Mannschaft einknickt"

Die Schwaben müssen am Samstag zur TSG 1899 Hoffenheim und der 50-Jährige stellte weiter klar: "Es gibt keine Anzeichen, dass die Mannschaft zusammenfällt oder einknickt. Man kann ihr in dieser Hinsicht nichts vorwerfen. Wenn sie so eine Mentalität beweist, werden wir die nötigen Ergebnisse holen. Wir sind dabei realistisch, wir können die Tabelle lesen, und wir wissen um die Brisanz der Situation."

"Versuche, Ruhe auszustrahlen"

Dennoch gehe es jetzt auch darum, positive Stimmung zu verbreiten, wie Trainer Huub Stevens ebenfalls mehrfach betont hatte. "Das macht er sehr gut. Er spricht die Dinge knallhart an, aber endet immer mit einem positiven Ansatz", bestätigte Dutt: "Auch ich versuche, Ruhe auszustrahlen, spreche mit dem einen oder anderen oder gebe schon mal einen aufmunternden Klaps."

Generell müsse die Klubführung eine "positive Ausstrahlung haben, indem wir optimistisch bleiben, der Mannschaft signalisieren, dass wir von ihr überzeugt sind. Ich habe in Sachen Klassenerhalt auch schon Erfahrungen gemacht, zum Glück am Ende immer positive. Ich weiß, dass es immer geholfen hat, Ruhe zu bewahren. Es wird wichtig sein, dass wir, Team und Umfeld, länger zusammenhalten als ein anderer Standort."

Der VfB Stuttgart in der Übersicht