Vater Abraham und sieben Knipser

Von SPOX
Nach dem 8:0 über den HSV haben es vier Bayern in die Top-11 geschafft
© getty

In der Top-11 des 21. Spieltags wimmelt es vor Offensivgewalt. Arjen Robben, Mario Götze, Marco Reus dürfen natürlich ebenso wenig fehlen wie der vierfache Torschütze Bas Dost. In der Abwehr stehen ein Hoffenheimer und ein Comebacker.

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Kevin Trapp (Eintracht Frankfurt): Hielt seine Mannschaft vor allem in der ersten Halbzeit mit einigen starken Paraden im Spiel und ebnete so den Weg für den knappen Sieg am Ende.

Vieirinha (VfL Wolfsburg): Überragende Partie als offensiver Rechtsverteidiger. Schob immer wieder an und bereitete das 1:0 und das 5:4 mit zwei punktgenauen Flanken vor.

David Abraham (1899 Hoffenheim): Bis zu seiner verletzungsbedingten Auswechslung der abgeklärte Abwehrchef. Kochte die Stuttgarter Angreifer immer wieder routiniert ab. Gewann 79 Prozent seiner Zweikämpfe und damit die meisten aller Spieler auf dem Platz.

Holger Badstuber (FC Bayern): Feierte nach 154 Tagen sein Comeback und spielte sofort, als wäre er nie weggewesen. Hatte mit 120 Ballaktionen die zweitmeisten hinter Bastian Schweinsteiger (124) und baute das Spiel des FC Bayern mit guten Pässen auf. Kam gegen die harmlose HSV-Offensive auch ohne Foul aus und gewann 100 Prozent seiner Zweikämpfe.

Granit Xhaka (Borussia Mönchengladbach): Nicht nur der Matchwinner im Derby, sondern auch die prägende Figur des Spiels. Hatte mit 160 Ballaktionen die meisten auf dem Platz - in dieser Saison hatte überhaupt erst Xabi Alonso mehr. Gab dazu mit sechs Torschüssen auch noch die meisten aller Spieler ab.

Heung-Min Son (Bayer Leverkusen): Ging in den ersten 45 Minuten mit der Leverkusener Mannschaft unter, dann aber der Mann der zweiten Halbzeit. Hatte beim 1:3 Glück, beim 2:3 fischte er gekonnt den Ball aus der Luft und erzielte das 3:4 schließlich mit einer überragenden Einzelaktion.

Mario Götze (FC Bayern): Mit Abstand beste Partie des Nationalspielers in der Rückrunde. Funktionierte als Verbindungsspieler zwischen den Linien perfekt und machte den Ball immer wieder schnell. Traf zudem doppelt und verbuchte einen Assist.

Arjen Robben (FC Bayern): Seit Wochen in bestechender Form und auch gegen den HSV herausragend. War von Marcos und Jansen nie zu stoppen und an den meisten Offensivaktionen beteiligt. Erzielte seine Saisontore 13 und 14.

Marco Reus (Borussia Dortmund): Sein Außenristpass vor dem 3:2 war alleine schon das Eintrittsgeld wert und letztlich der Türöffner zum ersehnten Sieg. Tolle Bewegung in die Tiefe bei seinem eigenen Treffer, Pech beim schon vierten Aluminiumtreffer in dieser Spielzeit und offensiv der gefährlichste Dortmunder.

Thomas Müller (FC Bayern): Obwohl Lewandowski spielte, agierte Müller anfangs im Sturmzentrum. War bis zu seiner Auswechslung an vier Treffern beteiligt (2 Tore, 2 Assists). Das gelang ihm in seiner Karriere zuvor noch nie.

Bas Dost (VfL Wolfsburg): Ein Spiel fürs Leben. Schoss beim 5:4 in Leverkusen vier von fünf Toren, erzielte den Siegtreffer und traf allein in der Rückrunde nun schon sieben Mal.

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