"Der FC wertet derzeit Fotos aus Mönchengladbach aus, um die Verantwortlichen für die Vorfälle ermitteln zu können - und dokumentiert ganz bewusst die Bilder", schrieb der Verein auf seiner Homepage und zeigte dort Fotos vom Platzsturm, damit die Täter identifiziert werden.
"Der 1. FC Köln wird Personen, die gegen Stadionordnungen, die Regeln des Fairplay oder gar Gesetze vorsätzlich massiv verstoßen, nicht verteidigen", hieß es zur Begründung.
"Und wir fordern alle Fans auf, den 1. FC Köln in dieser Haltung zu unterstützen. Wer wegsieht und solche Leute deckt, lebt eine falsche Solidarität und schadet dem Klub. Deshalb veröffentlichen wir diese Bilder."
"Völlig inakzeptabel"
Manager Jörg Schmadtke erklärte im "Express": "Es waren nicht nur eine Handvoll, es waren fast 100 Leute in Maleranzügen. Und wer diesen weißen Anzug anhat und anlässt, der ist für mich Mittäter. Punkt."
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DFB-Vizepräsident sieht den Klub auch in der Pflicht. Das Verhalten der Fans sei "völlig inakzeptabel", sagte er dem "Kicker": "Der FC ist am Zug, die Sache restlos aufzuklären." Der Klub kündigte bereits an, "die Ermittlungen zeitnah voranzutreiben und weitere Maßnahmen zu ergreifen".
Rund 30 vermummte Chaoten waren nach dem Schlusspfiff auf den Platz gelangt und hatten sich Jagdszenen und Handgreiflichkeiten mit der Polizei und den Ordnungskräften geliefert. Zwei Randalierer wurden festgenommen, ein Polizist verletzt. Dem durch ähnliche Vorfälle vorbelasteten FC droht wohl ein Teilausschluss der Zuschauer einem Heimspiel.
Der 1. FC Köln im Überblick