Schieber traf bisher in der Liga siebenmal für die Hauptstädter und erzielte beim 1:0-Sieg am 13. Dezember gegen seinen Ex-Klub Borussia Dortmund Berlins letztes Tor in einem Heimspiel. Gefährdet sind für Samstag auch die Flügelspieler Nico Schulz (Oberschenkel-Probleme) und Roy Beerens, der im Training umknickte und humpelnd den Platz verließ.
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Trainer Pal Dardai hatte in den vergangene Tagen im Training Gas gegeben. "Wir haben eine intensive Woche hinter uns und die Basis für das Wochenende gelegt. Die Aggressivität ist wieder da", sagte der Ungar, dessen Team nach einem Sieg und zwei Niederlagen unter seiner Regie auf einem Abstiegsplatz steht.
Chef-Trainer Dardai wies erneut darauf hin, dass er die Mannschaft von Vorgänger Jos Luhukay am 11. Februar in keinem optimalen Zustand vorgefunden hatte. "Alles, was mit Willen zu tun hatte, hat nicht so gut ausgesehen", sagte der 38-Jährige und fügte an: "Die Mannschaft war fit, aber nicht spritzig genug."
"Wissen, was uns weiterbringt"
Manager Michael Preetz ließ die Kritik am Ex-Trainer Luhukay zu. "Das handhabt jeder Trainer so, wie er es für richtig hält", meinte der Manager. Dardai legt mehr Wert auf Aggressivität, Laufbereitschaft und Teamgeist und sah beim letzten Spiel in Wolfsburg trotz der 0:2-Niederlage schon Fortschritte. "Nach der Niederlage gegen Freiburg konnte ich nicht schlafen, gegen Wolfsburg war die Nacht okay", sagte der Trainer.
Mit der Berufung eines Mannschaftsrates, den es unter Luhukay nicht gegeben hatte, will Dardai die Struktur im Team optimieren. Gleich acht Spieler um Kapitän Fabian Lustenberger, Keeper Thomas Kraft und Schieber berief der Coach in das Gremium. Dardai: "Ich brauche einen Mannschaftsrat für den besseren Dialog. Ich will wissen, was uns weiterbringt."
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