"Ich bin nicht in der Form, die ich mir wünsche, habe schlecht gespielt. Wenn ich als zentraler Akteur besser spiele, spielen die anderen vielleicht auch wieder besser", gab van der Vaart laut dem "Hamburger Abendblatt" zu. Allerdings gehe es im Moment einfach darum, Punkte im Abstiegskampf zu holen: "Laufen kämpfen, laufen, kämpfen - das ist nicht ganz die Situation, in der ich glänzen kann."
Gleichzeitig forderte er mit Blick auf die Pleite in München: "Rumweinen hilft jetzt nichts. Wir müssen die Niederlage so schnell wie möglich vergessen, was schwerfällt, weil immer noch jeder darüber redet. Aber vor dem Bayern-Spiel hat schließlich auch niemand erwartet, dass wir gewinnen. Jetzt müssen wir nur sehen, dass wir unser Selbstvertrauen wiedergewinnen. Und da sind wir auf einem guten Weg."
Van der Vaart: "Weiß nicht, wie es weitergeht"
Die Zukunft des 109-fachen Nationalspielers, dessen Vertrag ausläuft, bleibt dabei aber offen - es scheint zunehmend wahrscheinlich, dass van der Vaart den HSV im Sommer verlässt.
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Knapp 3,5 Millionen Euro verdient er derzeit im Jahr und obwohl er bereit sein soll, für einen neuen Vertrag auf Geld zu verzichten, um in Hamburg zu bleiben, gilt es laut der Zeitung als unwahrscheinlich, dass die Hamburger weiter mit van der Vaart planen.
"Ich weiß selbst nicht, wie es weitergeht. Wir haben vereinbart, im März über das weitere Vorgehen zu sprechen", betonte der 32-Jährige. Ajax-Coach Frank de Boer hatte zuletzt bereits offen Interesse bekundet, van der Vaarts Jugendverein gilt als mögliche Option im Sommer. Doch noch wiegelt der Mittelfeldmann ab: "Bei Ajax bin ich immer im Gespräch, wenn die ein Spiel verloren haben."
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