"Natürlich habe ich Sorge um die europäische Qualifikation", sagte der 54-Jährige bei "Sky". "Wir haben einfach zu viele Punkte liegen lassen. Wir müssen uns einfach besser belohnen." Die Ziele der Werkself hätten sich trotz des Absturzes auf Platz sechs nicht geändert: "Wir haben das Mindestziel, in die Europa League und das Wunschziel, in die Champions League zu kommen."
Trotz der mageren Ausbeute von nur einem Sieg aus den ersten fünf Rückrundenspielen schätzt die Völler die Mannschaft besser ein als in der vergangenen Spielzeit. "Es gibt einen ganz großen Unterschied zur vergangenen Saison", erklärte Völler. "Letzte Saison war in jedem zweiten Spiel Bernd Leno der beste Mann auf dem Platz. Das ist zwar schön, wenn du einen guten Torwart hast, ist aber grundsätzlich kein gutes Zeichen."
"Das ist einfach schlecht"
Der aktuelle Spielstil unter Neu-Coach Roger Schmidt sei "ganz anders. Es ist mehr Substanz drin, das einzige, was fehlt, sind einfach die Punkte". Deshalb ist sich der Weltmeister von 1990 auch der prekären Lage bewusst. "Ich will es gar nicht schönreden. Wir haben Defizite, vor allem in der Chancenverwertung. Das ist einfach schlecht."
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Eine Diskussion über den Coach gibt es bei der Werkself jedoch nicht. "Wir haben totales Vertrauen in den Kader und vor allem auch in den Trainer", stellte Völler klar. "Dass wir Roger Schmidt geholt haben, hat ja auch Gründe gehabt. Weil wir ein Konzept haben, um mit diesem Trainer unsere Ziele zu erreichen und auch fußballerisch zu glänzen. Man muss einfach von diesen Dingen überzeugt sein - und wir sind davon überzeugt."
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