Der Ukrainer kann nach neun Spielen im Amt eine starke Bilanz vorweisen. Werder holte unter Skripnik schon 16 Punkte - in neun Spielen unter Vorgänger Robin Dutt hatte es nur zu vier Zählern gereicht. "Unser neuer Stil klappt immer besser", sagte Geschäftsführer Thomas Eichin: "Wir haben einen Trainer, der mutig ist. Das überträgt sich auf die Mannschaft."
Ein Extralob sprach der Manager zudem Stürmer Franco Di Santo aus. "Er ist ein wichtiger Faktor. Das ist richtig Stürmer-Qualität, wenn er auf dem Platz steht", sagte Eichin über den Argentinier, der bei seinem ersten Auftritt seit dem 11. Spieltag gleich mit zwei Treffern (43., 69.) zum Matchwinner avancierte.
"Meine Gefühle sind zweitrangig"
Di Santo verwies dagegen nach dem vierten Heimsieg aus den vergangenen fünf Partien auf die Leistung der gesamten Mannschaft.
"Dieser Erfolg ist nicht nur in der Tabelle sehr wichtig, sondern auch für unser Selbstvertrauen", sagte der 25-Jährige nach dem Sprung vom Relegationsplatz auf Rang 12: "Das war ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung."
Am Mittwoch will Werder seine Leistung bei 1899 Hoffenheim (20.00 Uhr im LIVE-TICKER) bestätigen, dem Ex-Klub des stark aufspielenden Winter-Zugangs Jannik Vestergaard. "Meine Gefühle bei der Rückkehr sind zweitrangig", sagte der Däne: "Wir fahren da als Mannschaft hin und wollen punkten."
Viktor Skripnik im Steckbrief