"Das war eine sehr gute Nachricht für Borussia Dortmund und für die Bundesliga. Ich persönlich finde es klasse, wenn die Mehrheit der Nationalspieler in der Bundesliga spielt", sagte der DFB-Chef dem "SID" bei der SpoBiS in Düsseldorf.
Es sei zudem ein "gutes Zeichen für die gesamte Fußball-Landschaft", ergänzte der 64-Jährige. Natürlich könne man nicht verhindern, dass Spieler, wenn sie so stark werden wie sie 2014 stark geworden sind, ins Ausland wechseln würden - wie zuletzt Toni Kroos zu Real Madrid.
Auch der ehemalige Dortmunder Erfolgstrainer Ottmar Hitzfeld (66) hat die Vertragsverlängerung mit Reus bis 2019 als "klugen Schachzug" gelobt und traut der Borussia in dieser Saison sogar noch den Sprung in die Europacup-Regionen der Tabelle zu.
"Das gibt sicher Auftrieb"
"Der BVB hat ein klares Zeichen gesetzt. Das gibt sicher Auftrieb", sagte der Meistercoach am Rande eines Mediengesprächs des Pay-TV-Senders Sky in Hamburg: "Dortmund will wieder angreifen." Solch ein Zeichen sei der Borussia bei den Abgängen von Mario Götze und Robert Lewandowski (beide Bayern München) in den vergangenen Jahren nicht gelungen.
Götze selbst zeigte sich im Gespräch mit Sky Sport News HD derweil "nicht überrascht" von Reus' Entscheidung: "Ich freue mich für Marco. Das ist auch gut für die Bundesliga und gut für Borussia Dortmund. Wenn er glücklich ist, ist alles gut."
Hitzfeld, der den BVB 1997 zum Champions-League-Titel geführt hatte, hält trotz des Absturzes in die Abstiegszone die Qualifikation für die Europa League noch in diesem Jahr für möglich.
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"Die nächsten zwei Spiele sind entscheidend", sagte der ehemalige Schweizer Nationaltrainer mit Blick auf die Partien am Freitag (20.30 Uhr) gegen den FSV Mainz 05 und in der kommenden Woche beim VfB Stuttgart: "Wenn die Dortmunder beide gewinnen, bekommen sie noch die Chance auf den fünften oder sechsten Platz."
"Sie haben nichts zu verlieren"
Auch in der Champions League, in der die Borussia im Achtelfinale auf Juventus Turin trifft, hat Hitzfeld seinen Ex-Klub noch nicht abgeschrieben.
"Dortmund könnte ein Geheimfavorit sein. Sie haben nichts zu verlieren", sagte der Trainer-Routinier: "Ihnen traut man beim derzeitigen Tabellenstand nichts zu." Die Borussia rangiert in der Bundesliga zurzeit auf dem Relegationsplatz und hat 13 Zähler Rückstand auf den sechsten Platz.
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